Dienstag, 6. Juli 2010

Spaghetti Napoli

Wir starten mit einem Rezept, das so einfach ist, dass es schon fast eine Beleidigung darstellt. Aber ich mag es soooo gern...

Also: Nudeln kochen (und zwar nur so viel, wie man braucht, um reell satt zu werden... es geht nicht darum, einen amerikanischen Rekord im Pasta-Verputzen aufzustellen). Ein bisschen vom Kochwasser aufheben. Und um mit einem weitverbreiteten Gerücht aufzuräumen: kein Italiener, der bei klarem Verstand ist, gibt Öl ins Wasser. Wie Anna Magniani bei Alfredo Biolek so richtig sagte: Nudeln muss man beaufsichtigen und liebevoll umrühren. Also: Stellt das Öl weg!

In einer beschichten Pfanne eine feingehackte Zwiebel ohne Öl anschwitzen. Dann eine kleine Dose Tomaten dazugeben. Dosentomaten sind meistens ziemlich gut, man braucht also nicht unbedingt frische. Wenn man die Tomaten in der Dose zerkleinert, spart man sich das lästige sabbernde Schneiden auf einem Brettchen: Dose öffnen, Messer nehmen und dreivierfünfmal damit durch die Dose gehen.
Tomaten und etwas Nudelwasser aufkochen, Salz und Pfeffer zugeben und dann eine Hand Basilikum zerpflücken und darüberstreuen. Oder getrocknete dazugeben... inzwischen stehen gefriergetrocknete Kräuter in den Supermärkten bereit. Aber frisch ist doch immer am leckersten.
Wichtig ist, die Soße gründlich einkochen zu lassen, damit sie nicht mehr wässrig ist (ca. zehn Minuten). Bei einer beschichteten Pfanne kann nichts passieren.
Wenn die Soße fertig ist, gibt man die Nudeln dazu und vermischt das Ganze.
In Italien giesst man nicht die Soße über die Nudeln, sondern andersherum.

Auf einen tiefen Teller geben und geniessen.

Wertung: Vier Oliven ohne Parmesan und Öl. Sehr lecker.

Küchenerkenntnis des Tages

Wenn in einem Kochbuch steht, man sollte den bitteren Strunk des Chicorees entfernen, dann sollte man das auch tun und nicht auf die Selbstheilungskräfte des Körpers vertrauen.

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